Links der Woche, rechts der Welt 49/21

Lektüretipps zum Wochenende: Rache und Vergeltung, Heterodoxie oder Rassismus, von Homöopathie zur Wissenschaftsfeindlichkeit, Latours Lektionen, Sprachwandel in der Pandemie, Science-Fiction und die Klimakatastrophe in der Kunst, Kubrick, KI-Transhumanismus und kybernetisches Proletariat, Algorithmen, Hunter S. Thompsons Gonzo-Journalismus, Selbstreflexion statt Eskapismus, Platons Metaverse, Frauen in der Philosophie (außer Beauvoir), Laberfach und Durchhalteprosa, Nietzsche im Poststrukturalismus, Bildung trotz Abonnement.

Von Pandas, Löschpapier und Siegesgöttern

Vergessen – dieses makelhafte Ding. Nicht gerade der Darling unter den menschlichen Handlungsmöglichkeiten. Wer vergesslich ist, gilt als unzuverlässig, als lebensuntüchtig. Manchmal sogar als dumm. Von der Wissenschaft als vermeintlicher Tod des Wissens gehasst, kann dem Vergessen wohl zu Recht der Titel des ungeliebten Stiefkindes der Philosophie zugesprochen werden.