von Bdolf
1.) Im wirklichen Leben enthält fast jede Suppe ein Haar. Relativitätstheorie: ein Haar auf dem Kopf ist wenig, zwei Haare in der Suppe aber viel. –
2.) Es sei von jeher das Recht der Freien, lange Haare zu tragen – falsch! Ein freier Mensch kann sich seine Frisur aussuchen!
3.) „Etwas an den Haaren herbeiziehen!“ – erübrigt sich heute, der Verstand ist ausgefallen wie Haare bei Testosteronüberschuss.
4.) Haare sind ein Atavismus. Aber manchmal schön.
5.) „Die Haare vom Kopf fressen!“ – altehrwürdige Metapher, auf die stete Knappheit von Ressourcen verweisend.
6.) „Haarspalterei“ – aber lebt davon nicht die Produktion immaterieller Güter? (Stichwort „‚Geistes‘wissenschaften …“)
7.) „Haargenau“ – aber wir leben doch im Zeitalter der Nanotechnologie – da kommt es doch auf Bemaßungen in der Größenordnung von Atomabständen an –
8.) Manchmal stehen die Dinge Spitz auf Knopf, manchmal geht es um Haaresbreite.
Mehr dazu?
![](https://www.lichtwolf.de/wp-content/uploads/2022/12/lw80-cover-210x300.jpg)
Weitere (und längere) Texte zum Thema „Haarige Angelegenheiten“ gibt es in Lichtwolf Nr. 80, erhältlich als Paperback im A4-Format oder als E-Book.