Propädeutikum und Prolegomena zum Thema „Haarige Angelegenheiten“

von Bdolf

 

1.) Im wirklichen Leben enthält fast jede Suppe ein Haar. Relativitätstheorie: ein Haar auf dem Kopf ist wenig, zwei Haare in der Suppe aber viel. –

 

2.) Es sei von jeher das Recht der Freien, lange Haare zu tragen – falsch! Ein freier Mensch kann sich seine Frisur aussuchen!

 

3.) „Etwas an den Haaren herbeiziehen!“ – erübrigt sich heute, der Verstand ist ausgefallen wie Haare bei Testosteronüberschuss.

 

4.) Haare sind ein Atavismus. Aber manchmal schön.

 

5.) „Die Haare vom Kopf fressen!“ – altehrwürdige Metapher, auf die stete Knappheit von Ressourcen verweisend.

 

6.) „Haarspalterei“ – aber lebt davon nicht die Produktion immaterieller Güter? (Stichwort „‚Geistes‘wissenschaften …“)

 

7.) „Haargenau“ – aber wir leben doch im Zeitalter der Nanotechnologie – da kommt es doch auf Bemaßungen in der Größenordnung von Atomabständen an –

 

8.) Manchmal stehen die Dinge Spitz auf Knopf, manchmal geht es um Haaresbreite.

 


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Lichtwolf Nr. 80 (Haarige Angelegenheiten)

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