Rabatte zum Geburtstag

In diesen Sommertagen jährt sich die grundlose Gründung der „Zeitschrift trotz Philosophie“ zum 17. Male, weshalb die Leserschaft es gut haben soll.

Goethe haute Buchhändler und Verleger regelmäßig und bis an die Grenze zur Unverschämtheit um Rabatte an. An Christian Ernst Friedrich Weller richtete der Vielleser am 15. Juli 1818 die Erwartung, Joseph von Hammers „Geschichte der schönen Redekünste Persiens“ „sobald als möglich zu erhalten; ich setze voraus, daß mir der Rabatt gleichfalls zu Theil wird“. Johann Friedrich Cotta erhielt einen auf den 11. August 1819 datierten Wunschzettel Goethes, der mit dieser Anmerkung schließt: „Ferner wünschte ich die Herderischen und Schillerischen Werke um einen billigen Preis zu erhalten, da ich den Ladenpreis nicht gern zahlen möchte.“

Lichtwölfe im Buchregal.
Lichtwölfe im Buchregal.

Den freilich hätte der Dichterfürst locker stemmen können. Ganz anders die notorisch klamme Lichtwolf-Leserschaft, die in Sachen Genius und Bibliomanie nicht hinter Goethen zurücksteht. Darum bekommen Sie, liebe Leserin, zum 17. Geburtstag der „Zeitschrift trotz Philosophie“ kräftig Rabatt: Sämtliche Ausgaben vor 2012 sind im Preise halbiert, die Paperback-Hefte von Nummer 38 bis Nummer 58 sind allesamt für je 5 Euro inkl. Versand zu haben.

Damit sind auch die empfehlenswerten Zeitreise-Abos noch billiger, mit denen Sie einen kompletten Jahrgang zum Vorzugspreis bekommen. Der kiloschwere Einband mit dem Besten und Hintergründigsten aus der ersten Dekade der „Zeitschrift trotz Philosophie“ ist ebenfalls zum halben Preis zu kriegen.

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