„Wahlen“ zwischen Not und Elend in den USA

von Timotheus Schneidegger, 02.11.2004, 00:00 Uhr (Freiburger Zeitalter)

Andernorts (Spiegel und alle anderen, die von dpa beliefert werden) berichten schon den ganzen Tag über die US-Präsidentschafts“wahlen“. Daß es noch gar nichts darüber zu berichten gibt – außer daß sie heute stattfinden sollen – hält die Mischpoke von nichts ab: Seit heute morgen wird stündlich im Radio durchgegeben, in irgendeinem verschissenen Kaff an der Ostküste seien die Leute schon fertig mit Wählen und Bush mit 19 von 26 Stimmen der Sieger. Vielen Dank!

Wenn in zwei Wochen feststeht, welche Wahlanfechtungsklagen vor Gericht verhandelt werden, dann kann man langsam mal darüber nachdenken, den Wahlausgang medial aufzubereiten. Aber bis dahin muß man ja irgendwas schreiben, nöwahr liebe Kollegen?

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