Propädeutikum und Prolegomena zum Thema „Todesarten“

von Bdolf

1.) In einem Land vor unserer Zeit: „Die ungenutzten Todesarten“ – ein Musikstück der Heidelberger No-Wave-Jazz-Band Komatzu Baumaschinen GmbH – da es sich um Instrumentalmusik handelte, verriet es leider nichts über eben diese.

2.) Dass in den USA die Lebenserwartung wieder sinkt, hat nur eine Ursache – „Armut“ – dieser Begriff bündelt eine ganze Reihe Todesarten (z.B. Opioidkrise).

3.) Uneingedenkt der jeweiligen Todesart ist das Ergebnis im Grunde immer gleich.

4.) Alle wollen im Bett sterben – vielleicht ist deswegen alle Welt so verschlafen.

5.) Im Wesentlichen gibt es nur eine Art, das Leben zu beginnen, aber viele, es zu beenden – Prinzip der aufsteigenden Differenzierung.

6.) Contra vim mortis non crescit herba in hortis – beliebte alte Apothekeninschrift. („Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen!“ – sinngemäß)

7.) Auch wenn es viele vermeidbare Todesarten gibt – so ist doch das Schlussendliche unvermeidbar.

8.) Trotz der vielen Todesarten hat sich die Zahl der über 100-Jährigen in den letzten 20 Jahren global vervierfacht.

9.) Früher starb in Deutschland eine Kleinstadt im Autoverkehr – heute ein größeres Dorf. Trotzdem werden wir alle immer älter.

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