Propädeutikum und Prolegomena zum Thema „Ignorieren und loben“

von Bdolf

 

1.) „Ist der Kumpel oben / sollst Du den Herrgott loben!“ Der Bergmann beschwor damit die Transzendenz – der Volksmund die Potenz.

 

2.) Wirklich ignorieren funktioniert nicht – ist wie „nicht kommunizieren“ – geht nicht!

 

3.) Es gibt eine bestimmte Personal-Management-Taktik, die davon ausgeht, wenn man immer nur lobt, mitteln sich die Fehler der Beschäftigten aus.

 

4.) Mit dem Ignorierten verhält es sich wie mit dem Verdrängten: Es kehrt immer zurück.

 

5.) Eigenlob stinkt, aber erklingt. (Immer öfter! Immer lauter!)

 

6.) Sich vergessen ist keine Form des Sich-selbst-Ignorierens.

 

7.) Jeder Ignorierte hofft, nach dem Tode ändere sich etwas an diesem seinem Status. Praktisch in allen Fällen eine vergebliche Hoffnung.

 

8.) Meist ist das Gelobtwerden einfach nur peinlich. Es ist eine menschliche Tragödie, das es meist aus den Mündern kommt, die man genau nicht will.

 

9.) Bettele nie um Lob. Du könntest es bekommen. Und dann hast Du ein Problem …

 

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Lichtwolf Nr. 79 (Ignorieren und loben)

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