Zehn Thesen zum Titelthema Schloch, der Jugend zum Geleit gegeben.
von Bdolf, 20.03.2016, 11:27 Uhr (Zwote Dekade, 1/2)
(Illu: Georg Frost)
1.) Alter Witz über jede Art von Kollektiv: „Man“ muss nur ein (Arsch-)Schloch sein, dann hat man jede Art menschlicher Gruppierung voll im Griff (metaphorische Parallelisierung – das Arschloch streikt, dem Gesamtorganismus geht es schlecht; Witz gegebenenfalls unter „Volksmund“ nachschlagen.)
2.) „Schland“ führt ganz schnell ins „Schloch“. Das Sommermärchen war – ein Märchen! „Schloch“ – anale Phase einer ganzen Gesellschaft!
3.) Auch jenseits von Sido usw. ist der „Hintereingang“ erotisch attraktiv.
4.) Die bayerische Ambiguität – „(Arsch-)Schloch“ einerseits Invektive, andererseits Zeichen höchster Anerkennung – spiegelt doch die faszinierende Ambiguität der unterwärtigen Körperöffnungen.
5.) Sagt man zu Dir „Schloch!“, frag: „Angenehm – na, und wie heißen Sie?“.
6.) Wenn einem ganz föhnig zumute – dann kann man im „Schloch“ surfen gehen.
7.) Aus Kriegs- und Krisengebieten flüchten auch ein paar „Schlöcher“.
8.) „Hinterlader“ nannte man einst die männlichen dem eigenen Geschlecht Zugewandten – heute gilt es als Ausweis zunehmender sexueller Emanzipation, dass der Anteil von weiblichen Menschen, die „von sich aus“ Analverkehr wünschen, auf ca. 20% „gestiegen sein soll“? (vgl. Unmöglichkeit „repräsentativer“ Erhebungen.)
9.) „Ich schneide täglich meine Hämorrhoiden mit einer Rasierklinge zurück – sonst hängen sie mir in den Schritt!“, sagte einst ein englischer Rockkünstler (Johnny Rotten aka John Lydon) zur Boulevardpresse, der Aufruhr war gewaltig (verklemmte 70er Jahre!) – heute kommuniziert man aufgeschlossen und gelassen über derlei in der „Apotheken Rundschau“!
10.) „Erst als man mich am Galgen hochgezogen/wusste ich/was mein Arsch gewogen … !“, sang eine sangesfrohe Mittelalter-Rockband; niemand kann seriös angeben, wie hoch der Trockenmasseanteil dabei des „Schlochs“.
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