Lebenswelt
Sozialphänomenologie wird am Ende immer „Gesellschaftskritik“, wenn man es nicht dabei belässt, seine Mitmenschen im Einzelnen oder ihr Verhalten in funktionalen Verbänden zu betrachten.
Es geht um Sartres Hölle, die anderen, was die so machen und wie das wirkt, wie die sich so verhalten und auf was für Gedanken man beim Anblick dessen kommt. Nicht zuletzt geht es um Kants Frage: „Was ist der Mensch?“ Der Lichtwolf guckt hin ins Elend des Man und versucht, sowohl lesbare Urteile darüber zu schaffen, wie man hier da ist, als auch Tipps für das richtige Leben im falschen Wohnen zu geben.
Der Lichtwelpe: Zinsgewinne
Der 11-jährige Kevin-Thorwald aus Fräulein Lutschmüllers Klasse leidet unter Lese-Rechtschreibschwäche sowie dem Borderline-Syndrom, aufgrund dessen er stets Punktabzug wegen fehlendem Rand bekommt. Die graphologische Abteilung kommt zu dem Schluss, er interessiere sich für die Magie des Zinseszinses, die Onkel Bdolf den Kindern, die ja unsere Zukunft sind, gerne erläutert.
Wann hört man auf zu fragen?
Warum klappt „Hiermit sind Sie Mann und Frau“ nur manchmal? Warum klappt „Hiermit sind Sie tot“ sogar noch seltener? Und welche guten Fragen gibt es noch?
Pro Domo et Mundo 40
Räsonnements der ehrenwerten Herren Michael Helming und Marc Hieronimus zum Ausschneiden und Sammeln.
Kolchosmose in Stützistan
Die Kolchosenphilosophie (1) wurde 2004 in der Zeitschrift „Zirkular“ ausgeheckt: Subkultur, Antikapitalismus, Kooperation statt Konkurrenz. Die Ur-Kolchose geriet ins Drimseln, aber die Frage bleibt: Kann man eine Gesellschaft schaffen, in der auch Künstler überleben, ohne sich verhartzen lassen zu müssen?