Rauschender Alltag
Nicht wenige Menschen trinken nicht zum Spaßhaben, sondern um überhaupt mit dieser Welt zurechtzukommen. Das sagt viel über sie aus und noch mehr über diese Welt.
Nicht wenige Menschen trinken nicht zum Spaßhaben, sondern um überhaupt mit dieser Welt zurechtzukommen. Das sagt viel über sie aus und noch mehr über diese Welt.
Kaum ist von Charles Bukowski und seinem Werk die Rede, kommen sogleich die großen Themenkomplexe Pferderennen, Ficken und Saufen auf den Tisch. Aufmerksame Leser schenken allerdings auch der Zufuhr fester Nahrung in Bukowskis Prosa und Lyrik Beachtung.
Die Debatte um die Unterschicht tobt. Und dennoch: Die Presse beschränkt sich aufs akademische Prekariat einerseits, migrationshintergründige Nischengesellschaften andererseits. Die hausgemachte, etablierte Unterschicht bleibt TERRA INCOGNITA. Oder?
Was hat die weibliche Jugend schön gemacht, wo doch Nirvana und Pubertät sie durchweg mies geprägt haben? Nichts eigentlich. Aber das pubertäre Nirvana-Gefühl war dann doch irgendwie schön.