Mexiko, Finger im Po

von Timotheus Schneidegger, 28.11.2011, 17:07 Uhr (Neues Zeitalter)

 

Seit geraumer Zeit warnt die Mainzer Minipressen-Messe ihre Aussteller „vor – auf den ersten Blick – kostenlosen Adressbucheinträgen“. Vor einem Weilchen hat endlich auch der Lichtwolf solche Post bekommen:

Post aus Mexiko

Zunächst einmal ist es beruhigend, dass in Mexiko wirtschaftlich noch mehr los ist als Drogenkrieg und Entführungsindustrie. Herr Guerrero drängt in einem für solche Scams ausgezeichneten Deutsch darauf, dass wir unseren Aussteller-Eintrag schnellsten aktualisieren. Da ist ja auch schon ein Formular vorbereitet:

Post aus Mexiko

Wer daraufhin das beigefügte Formular nimmt und unterschrieben ins Retourkuvert stopft, sollte Kosten und Nutzen abgewägt haben. Denn Herr Guerrero arbeitet ganz und gar nicht für Gottes Lohn, sondern lässt sich den Eintrag laut Kleingedrucktem mit jährlich 1271 Euro („oder sein Equivalent [sic] in mexikanischen Pesos“) vergüten.

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