Soziales und Technisches zum Deutschland-Day

von Georg Frost, 03.10.2011, 15:05 Uhr (Neues Zeitalter)

 

Regierte hier die Feiertagsfaulheit, begönne dieser Text so: „Vor zwei Jahren hat die „Zeitschrift trotz Philosophie“ den Tag der deutschen Einheit genutzt, um sich langsam in das Web 2.0 zu tasten, mit den Zehen voran ins Mitmachnetz.“ Nämlich genauso wie der Text, mit dem hier vor 365 Tagen Bilanz gezogen wurde über ein Jahr Verfallenheit in Social Media.

Genau betrachtet bestehen heute nach zwei Jahren aber keine Gründe zur Unzufriedenheit oder abermaligen Bilanz in Sachen Web 2.0, denn die Entwicklung hat sich einfach fortgesetzt. Zuletzt mit dem Willen zum System geschuldeter Gewalt Geschwätzigkeit gelang es dem Lichtwolf, auf Twitter einen Durchschnitt von gerade so einem Tweet pro Tag herauszuzwitschern. Die Zahl der dortigen Follower und der Facebook-Fans hält sich die Waage. Pro Jahr gewinnt der Lichtwolf hier wie dort knapp 50 neue Freunde hinzu, denen er – stets mit einem offenen Ohr und Herz – Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit schenkt.

Lichtwolf bei FacebookIn den letzten sechs Monaten war hier auf lichtwolf.de – entgegen der datenschutzrechtlichen Bedenken – wieder der berüchtige Gefällt-mir-Knopf zu sehen. Mit ihm war die Klickschwelle hin zum Lichtwolf-FB-Fan-tum deutlich gesenkt, ohne dass dies die Klickrate beeinflusst hätte. Darum ist der Gefällt-mir-Knopf wieder der allgemeinen Privatsphäre zuliebe verschwunden und der Lichtwolf auf Facebook nur noch via Link zu erreichen. Ebenfalls eingestellt wurde das Engagement der Zeitschrift trotz Philosophie auf myspace: Die dortige Dependance steht – dem Verfall preisgegeben – zum Verkauf resp. Hausbesetzern und jungen Galeristen zur Verfügung.

 

Wer genauer hinguckt oder die Ladezeit von lichtwolf.de stoppt, wird bemerkt haben, dass zum Tag der deutschen Einheit hier ein paar technische Verbesserungen vorgenommen wurden, die vor allem effizientere Programmierung unter der dezent aufgehübschten Haube bedeuten. Die bemerkenswertesten drei Neuerungen sind:

(1) die überarbeitete Kommentarfunktion, die nun hoffentlich benutzerfreundlicher ist als in der vorigen Version; probieren Sie es ruhig mal aus, z.B. bei den Tweetkesselchen, da sind immer noch welche ungelöst;

(2) der hochdatierte Laudatomat, der jetzt noch mehr Preisreden auf Knopfdruck ausspuckt und für die Preisverleihungen auf der baldigen Buchmesse unverzichtbar ist;

(3) das Mobil-Layout, mit dem lichtwolf.de mutmaßlich auch auf die Leuchtschrippen von Apple, Samsung usw. draufpasst; die Netzseitenoptik lässt sich oben und ganz unten auf jeder Seite einstellen.

 

Der technische Dienst vom Lichtwolf hofft, Ihnen mit diesem Einblick in das elektrosoziale Wirken dieser Zeitschrift das Herz gewärmt zu haben und mit den vorgenommenen Neuerungen das Leben zu erleichtern. Ihre Kommentare können Sie – wie gewohnt – nach jedem Absatz hinterlassen.

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