Die vorläufig letzte Fassung der Gegenwart

Der neue Erzählband von Michael Helming

von Timotheus Schneidegger, 29.01.2010, 17:06 Uhr (Neues Zeitalter)

 

Das literarische Genre der Phantastik ist in den letzten Jahren arg ins Hintertreffen geraten. Stattdessen: Pilgern, Vampire, Krankheiten. Glücklicherweise ist das Genre noch lange nicht so leblos wie die Körper von Poe und Borges. Im März rappelt es hinterm Sichtfeld des Wirklichen: Michael Helming legt seinen neuen Erzählband „Die vorläufig letzte Fassung der Gegenwart“ vor!

Die vorläufig letzte Fassung der Gegenwart

Michael Helming: „Die vorläufig letzte Fassung der Gegenwart“ (120 Seiten, bis zum 1. März für 6 Euro vorbestellbar)
Der brillante Buchumschlag von Tom Benz-Hauke verspricht, was die Geschichten dahinter halten.

 

Das Buch enthält 21 zum Großteil noch unveröffentlichte Erzählungen die den Leser von rätselhaften Schrullen über heitere Absurditäten bis ins dunkle Herz der Phantastik führen. Es beginnt mit einem gewöhnlichen Pfandautomaten und endet mit einer ungewöhnlichen Zeitmaschine. Die Schauplätze der ersten Geschichten kommen uns noch bekannt vor, doch die Situationen werden immer seltsamer. Das Allerbeste an Helmings Schreibe: Sie ist lustig, ohne zu kalauern, und sie ist unheimlich, ohne Horror zu bemühen.

Lichtwolf-Leser kennen Michael Helming als schreibende Bibliothek auf Beinen; und sie wissen, dass sein Stil an Jorge Luis Borges geschult ist. Helmings neuer Erzählband „Die vorläufig letzte Fassung der Gegenwart“ enthält fast keine Schimpfwörter, überhaupt keine Vampire und auch keine komplizierten Beziehungskisten; lediglich 21 Ausschnitte aus einer Welt, die unserer zum Verwechseln ähnlich sieht.

Helmings neues Buch hat 120 Seiten und erscheint Anfang März. Es kann jedoch ab sofort zum vergünstigten Subskriptionspreis von 6 Euro vorbestellt werden: entweder hier im Einkaufszentrum oder direkt beim catware.net Verlag.

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