Reform-Erpressung und u-Dämmerung

von Timotheus Schneidegger, 02.11.2004, 12:59 Uhr (Freiburger Zeitalter)

 

Solange das Bündnis unabhängiger Fachschaften (buf) im AStA über die absolute Mehrheit verfügt, kann der u-asta in seiner bisherigen Form (wie z.B. hier beschrieben) weiterbestehen. Dafür erhielt die buf-Liste bei den Uniwahlen im Mai acht der 15 Sitze im AStA.

Auf dessen erster Sitzung jedoch hat ein buf-Vertreter sein imperatives Mandat aufgekündigt und erklärt, sich nicht mehr an die Weisungen des u-Modells und seiner Instanzen gebunden zu fühlen. Das Ziel: Der u-asta soll zu einer grundlegenden Veränderung seiner Strukturen gezwungen werden.

 

I Der erste Teil dieses Dossiers erklärt, was sich im AStA zugetragen hat und wie die Freiburger Studierendenvertretung darauf reagiert hat:

Jede Stimme zählt – die bedrohte Mehrheit im AStA

 

II Im zweiten Teil wird das gegenwärtige u-Modell mit demjenigen verglichen, das vom buf-Abweichler Martin Lyssenko und den Hochschulgruppierungen der Parteien gefordert wird:

u-Modell ist nicht gleich u-Modell

 

IIIa Darüber ist auch ein Gespräch mit Martin geführt worden, in dem er sein Verständnis von Studierendenpolitik, seine Reformziele und die Zukunft des u-asta darlegt:

Gespräch mit AStA-Mitglied Martin Lyssenko

das ungekürzte Gespräch mit Martin Lyssenko als PDF-Datei (96,1KB)

 

IIIb Wie der u-asta mit der bedrohten Mehrheit im AStA umgehen kann und was er von der Reform-Erpressung hält, erklärt ein u-Vorstand:

Gespräch mit u-asta-Vorstand Daniele Frijia

das Gespräch mit Daniele Frijia als PDF-Datei (60,2KB)

 

Nachtrag

Am 3. November gab es eine Vollversammlung, auf der unter anderem auch die Mehrheitsverhältnisse im AStA zur Sprache kamen. Am 24. November war der Spuk schon wieder vorbei: Martin Lyssenko verkündete aus persönlichen Gründen seinen Rückzug aus dem AStA.

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